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Annika Boos

Vita

Man ist nur vielseitig, wenn man zum Höchsten strebt, weil man muß (im Ernst), und zum Geringem herabsteigt, wenn man will (zum Spaß).

Johann Wolfgang von Goethe

Die vielseitige Sopranistin Annika Boos studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Professorin Klesie Kelly-Moog und schloss ihr Studium im Sommer 2012 mit Auszeichnung ab. Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Christoph Eschenbach, Matthias Goerne, Michael Hampe, Noelle Turner und Helen Donath führten ihre Ausbildung fort. 

Sie gewann zahlreiche Preise, darunter der 3.Preis beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin, der 1.Preis des International Student LiedDuo Concours in Enschede und der 3.Preis beim internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau.

Bereits während ihres Studiums gastierte sie an den Wuppertaler Bühnen. Von 2012 bis 2014 war sie dort festes Ensemblemitglied. 

Seit 2014 arbeitet sie als freischaffende Sängerin, was sie an an die deutsche Oper am Rhein, an das Staatstheater Nürnberg, das Theater Dortmund, an die Oper Bonn, an das Anhaltische Theater Dessau u.a. führte. 

Mit Partien wie Sophie im Rosenkavalier, Adele in Die Fledermaus und als Sugar Kane in Sugar - Manche mögen’s heiß feierte sie große Erfolge.

2015 nahm sie mit dem WDR Rundfunkorchester Künnekes Herz über Bord auf, wo sie die Rolle der Lilli Brandt übernahm.

Vor kurzem erschien die Erstaufnahme von Philipp Christoph Kaysers Oper Scherz, List und Rache mit Annika Boos in der Rolle der Scarpine zusammen mit dem Orchester l’arte del mondo unter der Leitung von Werner Ehrhardt.

Auch in der Neuen Musik fühlt sich Annika Boos zuhause. Beim Bundeswettbewerb für Gesang hat sie den Preis für die beste Darbietung eines zeitgenössischen Werkes gewonnen. Wichtige Impulse konnte Sie beim Taschenoperfestival in Salzburg und durch die Arbeit mit dem Ensemble Musikfabrik unter der Leitung von Peter Rundel gewinnen. 

Neben der Arbeit am Musiktheater kann Annika Boos eine rege Konzerttätigkeit aufweisen, die sie in die Kölner Philharmonie, die Beethovenhalle Bonn, die Philharmonie Essen, das Gewandhaus Leipzig, die Wuppertaler Stadthalle und in das Concertgebouw Amsterdam, sowie nach Japan, Korea, Nicaragua und die Philippinen geführt hat.

 

Doch damit nicht genug


Neben dem klassischen Opern-, Oratorien- und Liedrepertoire singt sie auch Jazz, Pop - mit eigenen Songs - und Chanson. Mit ihrer Band Almrausch verbindet sie sogar Pop und Polka mit Oberkrainer.

Annika Boos arbeitet außerdem als Musikpädagogin u.a. an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Standort Wuppertal und widmet sich pädagogischen Projekten.

 

Für weitere Höreindrücke finden Sie hier Links:

Oper:

Hier reinhören: "Scherz, List und Rache" mit l'arte del mondo.

Operette:

Hier reinhören: "Herz über Bord" mit dem WDR Funkhaus Orchester.

Lied:

Hier reinhören: Liederabend Ausschnitt "Frühling" von Franz Schreker.

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